Black Angels
Ein aufregendes Schlüsselwerk des 20. JahrhundertsGeorge Crumb - Black Angels
Thirteen Images from the Dark Land
Das Werk wird zweimal gespielt! In der Pause bitten wir Sie, die Plätze zu tauschen, um den zweiten Durchgang nochmals anders und neu zu erleben.
Lesung: Amrito Geiser
Beschreibung
Koehne Quartett
Joanna Lewis | Violine, Perkussion, Stimme
Anne-Harvey Nagl | Violine, Perkussion, Stimme
Lena Fankhauser | Viola, Perkussion, Stimme
Melissa Coleman | Violoncello, Perkussion, Stimme
„Black Angels“ war, Seite an Seite mit Werken von James Brown, Richard Strauss oder The Velvet Underground, eines der Lieblingsstücke von David Bowie. George Crumbs gesamtes Werk widersetzt sich jeglicher Einordnung, der US-Amerikaner schrieb Musik zur Mondlandung ebenso wie über Walgesänge. Mit „Black Angels“ wurde Crumb international bekannt. Seine Kritik am Vietnamkrieg ist nur eine von unzähligen Facetten und Bezügen des Stücks: Die drei Teile deuten eine Reise der Seele an. Die Zahlen 7 und 13 bestimmen Struktur und Symbolik. Gregorianik und Schubert werden zitiert. Die Partitur verlangt neben vier elektrisch verstärkten Streichinstrumenten noch diverse Perkussion sowie Sprechen, Flüstern und Schreien, alles nach minutiösen, präzisen Anweisungen. Es ließen sich viele Tage (und Nächte) mit dem Erforschen des dunklen Werkes verbringen.
Das 1987 gegründete Koehne Quartett gehört international zu den wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik. Auftritte weltweit mit ungewöhnlichen und herausfordernden Programmen prägen die Laufbahn der Formation, die auch Imago Dei schon viele unvergessliche Stunden beschert hat.
Die vier Musikerinnen spielen das Stück von den schwarzen Engeln gleich zweimal! Dazwischen erläutern sie es, gleichsam im Schutz der vier musizierenden Engel, die seit 1400 im Gewölbe des Kirchenchores schweben.
George Crumb (1929-2022)
Black Angels (1970)
Thirteen Images from the Dark Land
I. DEPARTURE
Threnody I: Night of the Electric Insects
Sounds of Bones and Flutes
Lost Bells
Devil-music
Danse Macabre
II. ABSENCE
Pavana Lachrymae
Threnody II: Black Angels!
Sarabanda de la Muerte Oscura
Lost Bells (Echo)
III. RETURN
God-music
Ancient Voices
Ancient Voices (Echo)
Threnody III: Night of the Electric Insects
Weitere Termine
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Israel In Egypt - From Slavery to FreedomEin Oratorium dreier Weltreligionen, aufbauend auf „Israel in Egypt“, 1738, komponiert von Georg Friedrich Händel, verflochten mit jüdischer und muslimischer Musik.
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Festivaleröffnungsrede: Konrad Paul Liessmann
Österreichische Erstaufführung
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Gespräch mit Werner Ehrhardt, Yair Dalal und Tobias Grabher.
Porträt Franziska Fleischanderl
Venedig vor 300 Jahren | Volksmusik-Roots der KlassikDoppelkonzert mit der renommierten Salterio- und Hackbrett-Spielerin
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Bach tanzt
Der zeitlose Puls des barocken GroßmeistersKombinationen aus Instrumentalmusik, Gesang und zeitgenössischem Tanz
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Gipfeltreffen | Hopkinson Smith & Wolfgang Muthspiel
Laute und GitarrenWerke von Giovanni Girolamo Kapsberger, John Dowland, George Gershwin, The Beatles, Wolfgang Muthspiel
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Uraufführung
The Importance of Otherness
Musik und Poesie ohne GrenzenAusschnitte aus „Pasado En Claro“ und weitere Kompositionen von Anders Jormin und Lena Willemark, nach Texten von Octavio Paz, Petrarca, Yamabe no Akahito, Thomas Tranströmer, Lena Willemark und anderen.
Konzerteinführung: Gespräch mit Lena Willemark
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Die beiden Werke werden ohne Pause, gewissermaßen ineinander verschränkt, vorgetragen.
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Hommage an Josef „Jo“ Aichinger (1955-2021)Musik von Jimi Hendrix, Maja Osojnik, Clemens Wenger, Joe Zawinul u.v.m.
Konzerteinführung: Albert Hosp
Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich
Uraufführung